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Formaldehyd ist ein farbloses, stechend riechendes Gas, das in Wasser gut löslich ist. Aufgrund der chemischen Eigenschaften, der Konservierungsmöglichkeiten und der desinfizierenden Wirkung ist Formaldehyd z.B. ein beliebter Grundstoff in der Produktion von Kunstharzen, welche wiederum der Herstellung von Spanplatten und anderen verleimten Holzwerkstoffen dienen. Formaldehyd findet aber auch in Klebstoffen, in veredelten Textilien, Isolationen und Papierprodukten Verwendung. Formaldehyd entsteht auch bei unvollständigen Verbrennungsprozessen wie z.B. beim Rauchen oder beim Abbrennen von Räucherstäbchen. Auch durch chemische Reaktionen oder bei Abbauprozessen in Baumaterialien bildet sich Formaldehyd. Selbst naturbelassenes Holz gibt durch den Zerfall von natürlichen Fettsäuren und Harze ebenfalls in geringen Mengen Formaldehyd ab.
Formaldehyd in der Innenraumluft reizt die Schleimhaut der Augen und der oberen Atemwege. Beschwerden wie Augenbrennen, Stechen in der Nase und im Hals, wässrigem Schnupfen oder Verstopfen der Nase sind die Folge. Bei anhaltender Reizung kommen unspezifische Beschwerden wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Unwohlsein dazu. Sobald die Formaldehyd-Konzentration wieder absinkt, verschwinden die Reizungen und Beschwerden rasch wieder und es bleiben keine Gewebeschäden zurück.